Erzieher*innen arbeiten in vielfältigen Arbeitsbereichen: Sie betreuen Kinder unter drei Jahren, arbeiten in Kindergruppen für Drei- bis Sechsjährige, begleiten Schulkinder in der Offenen Ganztagsgrundschule, arbeiten mit Jugendlichen, unterstützen Kinder mit Behinderung in der Schule und arbeiten in Einrichtungen der Behindertenhilfe und der Erziehungshilfe im Gruppendienst.
Ausbildung
Die Ausbildung zur*zum Erzieher*in ist eine dreijährige Ausbildung und wird im 2+1-Modell oder als praxisintegrierte Ausbildung angeboten.
2+1-Modell
Das 2+1-Modell ist die klassische Ausbildungsform. Zunächst bist du zwei Jahren an der Schule. Das kann unsere Schule sein oder eine andere Fachschule, an der die Ausbildung zur*zum Erzieher*in angeboten wird. In dieser Zeit absolvierst du unterschiedliche Praktika. Im 3. Jahr folgt ein einjähriges Berufspraktikum in einem selbstgewählten sozialpädagogischen Arbeitsbereich.
Gehalt im Anerkennungsjahr: 1.802,02 €.
Das dritte Ausbildungsjahr kannst du übrigens bei der Ev. Stiftung Overdyck absolvieren!
Praxisintegrierte Ausbildung
Bei der praxisintegrierten Ausbildung (PIA) bist du gleichzeitig in der Ausbildungseinrichtung und in der Schule. So können Praxis und Schule eng verknüpft werden. Die PIA dauert ebenfalls drei Jahre und endet mit der gleichen Prüfung wie die Ausbildung im 2+1-Modell.
Wenn du mehr über die praxisintegrierte Ausbildung erfahren willst, kannst du hier nachlesen .
Bewerbungszeitraum
1. Dezember bis 28. Februar
Zulassungsvoraussetzungen für die Ausbildung
Mittlerer Schulabschluss (Fachoberschulreife)
Plus eine der folgenden Bedingungen:
- Berufsausbildung als Kinderpfleger*in, Sozialassistent*in oder Sozialassistent*in mit Schwerpunkt Heilerziehung oder
- Fachhochschulreife im Schwerpunkt Gesundheit und Soziales oder
- Abitur und ein berufsbezogenes Praktikum oder
- Fachhochschulreife und ein berufsbezogenes Praktikum oder
- Eine nicht fachfremde Berufsausbildung und ein berufsbezogenes Praktikum
Abschluss
Die Ausbildung schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. Sie besteht aus einem Fachschulexamen mit schriftlichen Prüfungen und einem Kolloquium.